Speicherdauer und Speicherkapazität verschiedener Technologien

Erneuerbare Energien fallen unstetig an

Vollversorgung mit Ökostrom setzt große Speicherkapazität und lange Speicherdauer voraus

Ziel eines zukünftigen Energiesystems ist eine nachhaltige Vollversorgung aus erneuerbaren Ressourcen. Wind- und Sonnenenergie fallen stark fluktuierend an. Die Schwankungen bei Erneuerbaren Energien werden durch Naturphänomene verursacht, die nicht beeinflussbar sind: Jahreszeiten (12 Monate), Großwetterlage (ca. 14 Tage), Sonnenstand (1 Tag), lokales Wettergeschehen (Minutenbereich)

Trotzdem müssen Erneuerbare Energien für Strom, Kraft, Wärme und Mobilität jederzeit und überall zur Verfügung stehen. Das Kernproblem ist somit die Speicherung: Grosse Energiemengen müssen zum Zeitpunkt der Ernte eingelagert werden, um bei Bedarf stetig und gesichert abrufbar zu sein.

Im heutigen Energiesystem wird die Vorhaltung dieser hohen Energiemengen durch die Lagerung fossiler Energieträger (Öl, Gas, Kohle) gelöst. Die Bevorratung liegt hier typischerweise in einem Bereich, der dem Verbrauch von mehreren Monaten entspricht.

Dies gilt jedoch nicht für Strom. Erzeugung und Verbrauch müssen zeitgleich erfolgen. Die heute vorhandene Stromspeicherkapazität in Deutschland beträgt nur 0,04 Terawattstunden, rechnerisch der Strombedarf von weniger als einer Stunde.

Gefordert sind kurzfristig nutzbare Speicherkapazitäten im Terawattstundenbereich für eine Speicherdauer von Wochen bis hin zu Monaten.

SolarFuel erschliesst das existierende Erdgasnetz mit einer Kapazität in Deutschland von 200 TWh zur Speicherung von Energie aus Wind und Sonne.